Aktuelles

03.05.2024, Einladung zum Landshuter Kreistag am 14.05.2024


Der Kreistag ist öffentlich, im Sitzungssaal sind genügend Sitzplätze für Besucher. Möglichst viele Bahnanlieger sollten als Besucher dabei sein! Parkplätze (Achdorfer Weg) gibt es vor dem großen Sitzungssaal und in der Tiefgarage, die über den Parkplatz zu erreichen ist.

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29.04.2024, Kreisausschuss Landshut beschliesst einstimmig die Kernforderungen - anschl. Vorlage im Kreistag am 14.05.2024


Auszug aus dem Beschluss:



Das gesamte Projekt ist für die komplette Bestandsstrecke als wesentliche bauliche Veränderung gem. BimSchG zu definieren, unabhängig von den geplanten baulichen Maßnahmen. In diesem Zusammenhang wird die Durchführung eines Planfestellungsverfahrens ausdrücklich gefordert.


Auch für die nicht von baulichen Maßnahmen betroffenen Streckenabschnitte sind aktive Lärmschutzmaßnahmen nach § 41 BImSchG in Verbindung mit der 16. BImSchV erforderlich.


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05.03.2024, Übergabe der Unterschriftslisten an die Landräte Bumeder, Dreier und Sibler


Mehrere Vertreter des Forums Bahnlärm konnten den drei Landräten die gesammelten 386 Unterschriften übergeben. Mit den Unterschriften haben sich die Bahnanlieger zu den Kernforderungen bekannt. Die Landräte haben die Unterschriftslisten entgegengenommen und unterstützen die Kernforderungen. In der Folge werden die Kernforderungen im Rahmen der sog. frühen Öffentlichkeitsbeteiligung an die Deutsche Bahn übergeben. Im weiteren Prozess muss die Deutsche Bahn die Kernforderungen bewerten und letztlich muss der Bundestag, voraussichtlich 2025, über das gesamte Projekt incl. der Kernforderungen entscheiden.


      siehe auch: https://www.forum-bahnlaerm-untere-isar.de/presse


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17.02.2024, Termine für die Übergabe der Unterschriftslisten an die Landräte stehen fest


Am 22.02.2024 ist die Übergabe der Unterschriftslisten für die Kernforderungen an den Dingolfing-Landauer Landrat Bumeder.


Am 05.03.2024 findet die Übergabe der Unterschriftslisten sowohl an den Deggendorfer Landrat Sibler, als auch an den Landshuter Landrat Dreier statt.


Berichte hierzu folgen anschließend.

30.11.2023, Stadtratsitzung in Dingolfing: Beschluss über die Kernforderungen


Top 6: Ausbau DB Landshut-Plattling - Kernforderung Stadt Dingolfing


Am 30.11. wurde das Thema Kernforderungen im Dingolfinger Stadtrat behandelt. Die Beschlussvorlage wurde einstimmig verabschiedet. Wichtigster Punkt hierbei ist die Forderung, dass das Gesamtprojekt als wesentliche bauliche Änderung definiert wird. Damit wäre die Lärmvorsorge, auch in den Baulücken, obligatorisch. 


Zeitungsbericht folgt.


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23.11.2023, Bürgerversammlung der Stadt Dingolfing

Bürgermeister Grassinger stellte die weitere Vorgehensweise bzgl. der Kernforderungen vor.


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20.11.2023, Antrag für Bürgerversammlung


Bei den aktuell stattfindenden Bürgerversammlungen ist es immer möglich Fragen zu stellen, ggf. auch vorab. Hier als Beispiel die Fragen, die wir für die Dingolfinger Bürgerversammlung am 23.11.2023 an den Bürgermeister vorab gestellt haben:


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09.11.2023, DB lädt ein zu Informationsveranstaltungen  -  JETZT WIRD ES ERNST !!!!


Von der Projektleiterin der DB, Janett Fack, haben wir eine Einladung zum Infomarkt erhalten. Diese Einladung geht an alle Bürger entlang der Strecke. Einige Gemeinden haben diese Einladung bereits auf ihrer Homepage eingestellt. In den Tageszeitungen erfolgt die Veröffentlichung noch.


Die Vorplanung ist abgeschlossen. Jetzt erfolgt die frühe Öffentlichkeitsbeteiligung. Anschließend können die Gemeinden und Landräte ihre ergänzenden Kernforderungen stellen. Unsere Kernforderungen nach Lärm- und Erschütterungsschutz an der gesamten Strecke sind bereits erstellt und können weiter unten nachgelesen werden.


Die Vorplanung wird zeigen, dass Lärm- und Erschütterungsschutzmaßnahmen höchstens an einigen Streckenteilen vorgesehen sind. Mit den Kernforderungen soll erreicht werden, dass der Lärm- und Erschütterungsschutz an der gesamten Strecke errichtet wird.


Aufruf an alle Bahnanlieger: Geht zu den Infomärkten und stellt Fragen zu den Planungen und vor allem zum Lärm- und Erschütterungsschutz !!!

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08.08.2023, Forum Bahnlärm Untere Isar: Kernforderungen

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14.07.2023: Treffen mit den MdBs Rita Hagl-Kehl (SPD) u. Jan Plobner (SPD) sowie Dingolfings Bürgermeister Armin Grassinger


Vergangenen Freitag konnten Mitglieder des Forums mit den anwesenden Politikern über die erforderlichen Maßnahmen für einen Lärm- und Erschütterungsschutz sprechen. Dabei ging es auch um die Frage, wann und wie man die sogenannten Kernforderungen der Region formuliert und der Bahn übergibt (s. auch Prozessdarstellung der DB).

Ausführlicher Pressebericht folgt. Siehe auch: https://www.facebook.com/Rita.Hagl.Kehl/?locale=de_DE

Neuer Text

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14.04.2023: Treffen mit der Bundestagsabgeordneten Rita Hagl-Kehl (SPD)


Am gestrigen Freitag konnten wir mit der Bundestagsabgeordneten Rita Hagl-Kehl, dem SPD-Kreisvorsitzenden Dr. Bernd Vilsmeier, der Stadträtin Christine Trapp und dem Stadtrat Gerald Vilsmeier über den Lärm an der Bahnstrecke Landshut - Plattling sprechen. Zunächst wurde über die geplanten baulichen Maßnahmen an der Strecke gesprochen und darüber, dass die Baumaßnahmen derzeit nicht als "Wesentliche Änderung" im Sinne der 16. BImSchV gesehen werden und daher keine Lärmvorsorge erfolgen wird.


Bereits heute ist die Lärmbelastung enorm, dies wurde vom Forum durch Videos und Lärmaufzeichnungen verdeutlicht. Mit den Baumaßnahmen wird der Lärm weiter zunehmen. Ein Lärmschutz ist zwingend erforderlich.


Es waren sich alle Teilnehmer darüber einig, dass alles zu unternehmen ist um zu einem Lärmschutz an der Strecke zu kommen. Frau Hagl-Kehl hat hierzu auch ihre Bereitschaft erklärt. Abschließend haben sich die Teilnehmer des Forums (Werner Peisl, Hubert Lehner und Wilfried Ständer) für das gute Gespräch bedankt.


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14.04.2023: Öffentlichkeitsbeteiligung bei der Lärmaktionsplanung des Eisenbahn-Bundesamtes


Aktuell läuft noch bis 24.04.2023 die Öffentlichkeitsbeteiligung bei der Lärmaktionsplanung. Die Strecke Landshut-Plattling ist zwar bisher noch nicht in der Lärmaktionsplanung berücksichtigt. Aber jeder Anwohner kann dort mitmachen und so dafür sorgen, dass die Strecke auf die Karte kommt. Die Beteiligung ist sehr einfach mit einem Fragebogen durchzuführen. Zunächst muss man auf der interaktiven Karte den eigenen Standort definieren und anschließend die Fragen beantworten.


Der Link hierfür ist: https://www.laermaktionsplanung-schiene.de/portal/apps/sites/#/lap1


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30.01.2023: In öffentlicher Sitzung des Kreistages Dingolfing-Landau werden am 06.02.2023, 14 Uhr, die geplanten Maßnahmen zum Streckenausbau vorgestellt

https://www.landkreis-dingolfing-landau.de/buergerservice/aktuelle-meldungen/einladung-sitzung-kreistag-6-februar-2023-1400-uhr/


Rückblick auf die Kreistagssitzung:


Leider gibt es keinerlei Presseberichte zu diesem Punkt.


Landrat Bumeder stellte die Maßnahmen mit der Bahn-Präsentation vor, die wir schon kennen (s. Link unten). Hier eine kurze Zusammenfassung seiner Aussagen in Stichworten:

 

- Zielsetzung ist grundsätzlich der komplette zweigleisige Ausbau, jetzt erfolgt der erste Schritt

- Mit dem geplanten Ausbau wird der Bahnverkehr umfangreicher

- An der gesamten Strecke werden schalltechnische Voruntersuchungen durchgeführt

- Informationen für die Öffentlichkeit gibt es Ende des Jahres 2023

- Mehrere Bundestagsabgeordnete (Namen wurden keine genannt) haben Unterstützung bzgl. Lärmschutz zugesagt.

 

Anschließend gab es aus mehreren Fraktionen eine Vielzahl von Fragen der Kreisräte. Die allermeisten Bemerkungen und Fragen betrafen den Lärmschutz. Die Antworten sind im Wesentlichen in den obigen Stichworten enthalten.


gez. W. Ständer

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25.01.2023: Präsentation der DB Netz AG zur Informationsveranstaltung (Videokonferenz) am 24.01.2023

Präsentation herunterladen

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12.01.2023: Die DB Netz AG lädt die Bahnanlieger zu einer Informationsveranstaltung ein



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08.12.2022: Planungsvertrag zur Zweigleisigkeit zwischen Wörth und Loiching wird am 10.12.2022 unterschrieben


Am 10.12.2022 wird in Wörth/Isar der Planungsvertrag zur Zweigleisigkeit auf der Strecke zwischen Wörth/Isar und Loiching unterschrieben. Der Konzernbevollmächtigte der DB für Bayern, Herr Josel und der bayerische Verkehrsminister, Herr Bernreiter, werden den Planungsvertrag unterzeichnen. Um 11 Uhr findet ein Pressetermin am Bahnhof Wörth/Isar statt.


Das Forum fordert, die Summe aller beabsichtigten Einzelbaumaßnahmen an der Strecke Landshut-Plattling als eine         "wesentliche Änderung" zu deklarieren und somit die Pflicht zur Schaffung von Lärm- und Erschütterungsschutzmaßnahmen festzuschreiben. Hierzu hat das Forum eine Stellungnahme erstellt, die vorab an Medienvertreter weitergegeben wurde:



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18.11.2022: Bericht zur Bürgerversammlung in Wallersdorf (Auszug) von PNPplus


Mehr Verkehr, mehr Lärm, mehr Gestank


Die Zunahme des Lkw- und Güterzugverkehrs in Wallersdorf beunruhigt die Bürger


18.11.2022 | Stand 21.11.2022, 16:43 Uhr


Von: Claudia Rothhammer (PNPplus)


Der Name ist Programm: Bei einer Bürgerversammlung haben die Bürger das Wort. Und bei der Bürgerversammlung in Wallersdorf gab es eine ganze Reihe von Wortmeldungen. Bürgermeister Franz Aster nahm Stellung zu 14 schriftlichen Anträgen und acht weiteren Wortmeldungen.

….


Doch Steinkirchner und auch einige weitere Antragsteller sorgen sich nicht nur um den zunehmenden Lkw-Verkehr. Zu einer enormen Lärmbelastung entwickle sich auch der Bahnverkehr. Vor allem die Ausbaupläne der Deutschen Bahn beunruhigen die Antragsteller. Denn die Bahn will die Strecke zwischen Landshut und Plattling ausbauen. Die Antragsteller fürchten in diesem Zusammenhang vor allem die Zunahme des Güterverkehrs, dabei leide man schon jetzt unter den damit verbundenen Lärm, vor allem nachts. Bereits heute sei ein Güterzugbetrieb von 80 Güterzügen pro Tag und Nacht möglich. Mit dem Ausbau der Bahnstrecke könnten es noch mehr werden. Steinkirchner betonte, dass man sich deshalb mehrfach an die Marktgemeinde gewandt und Lärmschutz eingefordert habe. Bislang sei nichts passiert.


Anwohner fordern Lärmschutz ein


Das wollte Bürgermeister Aster nicht so stehen lassen. Da es sich um eine überörtliche Angelegenheit handle, könne hier der Markt nicht viel machen. Allerdings habe man Kontakt zur Bahn aufgenommen, sich mit Landrat Werner Bumeder und den beiden Bundestagsabgeordneten Max Straubinger und Alois Rainer ausgetauscht. Aster versicherte, dass der Landkreis gegenüber der Bahn mehrmals die Forderung erhoben habe, den Lärmschutz entlang der gesamten Strecke zu prüfen und zu verbessern, bislang ohne den gewünschten Erfolg. Aber der Landkreis bleibe dran, versicherte Aster. Allerdings beruhigte das die Antragsteller überhaupt nicht.


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14.11.2022: Das Forum stellt einen Antrag zur Bürgerversammlung in Dingolfing am 24.11.2022


Antrag zur Bürgerversammlung Dingolfing am 24.11.2022


Sehr geehrter Hr. Bürgermeister Grassinger,


die Bahn plant nun auf der Strecke Landshut - Plattling zusätzlich zu den bekannten Überholgleisen und der Verbindungskurve bei Otzing in Richtung Regensburg (Baumaßnahmen des Projekts 2-035-V02):


  • den durchgängigen zweigleisigen Ausbau der Strecke Wörth/Isar – Loiching (DA 24.06.2022)
  • eine Ausweichstrecke in Niederaichbach (DA 08.10.2022)
  • einen neuen Bahnhof Ergolding mit zwei zusätzlichen Gleisen (BMDV „Vorhaben/Maßnahmen in der Region Süd-Ost“, 07.10.2022).


Der Ausbau erfolgt nicht, wie durch die Politik gerne kommuniziert, für die Verbesserung des Personennahverkehrs. Er dient vorrangig zur Sicherstellung eines reibungslosen Personenzugverkehrs aufgrund der geplanten exorbitanten Erweiterung des Güterverkehrs.


Bereits heute ist ein Güterzugbetrieb von 80 Güterzügen pro Tag und Nacht möglich. Dies wurde uns Anwohnern gnadenlos am Wochenende des 14./15. Mai diesen Jahres demonstriert, als die Bahn einen Ausweichbetrieb für die Strecke Regensburg-Plattling über Landshut-Plattling durchführte.


 80 Züge pro Tag entspricht einem 18 Minutentakt 24h lang! 


Mit den nun noch geplanten Maßnahmen ist mindestens mit einer Verdoppelung der Zugfrequenz zu rechnen. Vor allem wenn die Verbindungskurve Richtung Regensburg realisiert ist, denn heute können die Züge nur Richtung Passau ohne Rangieren abfahren. Das führt zunehmend zu einer dramatischen Lärm- und Erschütterungsbelastung für die Anwohner. Die Strecke ist nicht für diese Dauerbelastung geplant und gebaut worden. Alleine die zunehmenden Dauererschütterungen werden eine massive Auswirkung auf die Gebäude entlang der Bahnstrecke haben. 


Dingolfing ist die Gemeinde mit der dichtesten Wohnungsbebauung entlang der Strecke. Der zunehmende Güterzugverkehr ohne Lärm- und Erschütterungsschutz zerstört die Lebensgrundlage hunderter von Bürgern. Diese waren mehr oder weniger gezwungen entlang der Bahn zu bauen, da die Stadt Dingolfing zum gegebenen Zeitpunkt keine anderen Baugrundstücke zur Wahl stellte und die Bahn früher ein völlig anderes Nutzungsprofil hatte (primär nur Personenverkehr und kein Nachtbetrieb).


Dies zeigt, dass durch die wirtschaftliche Entwicklung in der Region auch ein massiver Handlungsbedarf in Dingolfing entsteht, um die Bürger vor dem weiter zunehmenden Bahnlärm zu schützen. Lärm macht krank, vor allem nachts und ein durchgängiger Schlaf ist für die Gesundheit unerlässlich.


Deshalb möchte ich folgende Fragen an Sie, Hr. Grassinger adressieren:


  • Hat der Stadtrat der Stadt Dingolfing diese Problematik realisiert?
  • Ist den Bürgervertretern die Tragweite der Konsequenzen bewusst?
  • Ist die Stadt Dingolfing zwischenzeitig offiziell über die aktuellen Ausbaupläne der Bahn informiert?
  • Ist die Stadt Dingolfing in irgendeiner Form in die Planungen zum Streckenausbau eingebunden?
  • Gibt es durch die Stadt Dingolfing eine eigene Initiative zum Thema und nimmt die Stadt proaktiv Kontakt mit den Behörden auf, damit der Ausbau als „wesentliche Änderung“ anerkannt wird?
  • Hat die Stadt Dingolfing eigene Pläne für den Lärmschutz der Bürger?


Stellvertretend für das „Forum Bahnlärm Untere-Isar“ ( www.forum-bahnlaerm-untere-isar.de )

Mit freundlichen Grüßen,

Werner Peisl


Nachtrag 25.11.2022: Bürgermeister Grassinger erklärte, dass er bei DB und dem Bayerischen Verkehrsministerium nachgefragt hat. Das Ministerium bestätigte die Planungen für die Zweigleisigkeit zwischen Wörth und Loiching sowie den grundsätzlichen Bedarf der kompletten Zweigleisigkeit zwischen Landshut und Plattling. DB gab an, dass sich das Projekt zur Zeit im Status der Vorplanung befindet. Zu Lärmschutzmaßnahmen gab es keine Zusagen.

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08.10.2022: Neues Überholgleis in Niederaichbach und zwei zusätzliche Gleise in Ergolding (Dingolfinger Anzeiger)

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25.06.2022: Leserbrief von Werner Peisl zum Zeitungsbericht "Langersehnte Planung wird beauftragt"

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24.06.2022: MdL Dr. Loibl informiert zur Planungsinitiative MACH2

Kommentar des Forums: Wird der Lärmschutz auch geplant?

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04.06.2022: Facebook-Post von MdB Marlene Schönberger zum Treffen mit dem Forum am 23.05.2022

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23.05.2022: Das Forum trifft MdB Marlene Schönberger und MdB Leon Eckert am Bahndamm in Dingolfing


Vertreter des Forums trafen am 23.05.2022 die beiden MdBs von Bündnis 90/Die Grünen Marlene Schönberger und Leon Eckert. Der Termin fand am Bahndamm im Dingolfinger Stadtgebiet statt.


Von Seiten des Forums wurde die aktuelle Situation beschrieben. So gab es beispielsweise am Wochenende von Freitag, 13. Mai, 10.30 Uhr bis Montag, 16. Mai, 7.15 Uhr eine Umleitung für die Strecke Regensburg - Plattling. Dies führte z. B. dazu, dass am Samstag und am Sonntag jeweils rund 80 Güterzüge über unsere Strecke gingen. Ein Vorgeschmack auf das was noch kommt wenn die Strecke wie geplant teilweise zweigleisig ausgebaut wird. Das Forum fordert daher, das bestehende Bahn-Projekt als "wesentliche Änderung" zu bezeichnen. Damit wäre ein Lärm- und Erschütterungsschutz obligatorisch.


Beide MdBs sehen auch die Notwendigkeit eines angemessenen Lärmschutzes und sagten dem Forum hierzu Unterstützung zu. Abschließend bedankten sich die Vertreter des Forums bei den Gästen und man vereinbarte in Kontakt zu bleiben.



MdB Marlene Schönberger (5. von Links) und MdB Leon Eckert (6. von links) zu Gast bei Vertretern des Forums


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20.05.2022: Anfrage an das BMDV bzgl. Neuberechnung der PKZ und die Antwort des BMDV.


Unsere Schlussfolgerung aus der Antwort des BMDV: Lärmsanierung auf der Strecke Landshut - Plattling wird in diesem Jahrzehnt ganz sicher nicht kommen!


-----Original-Nachricht-----
Von: Buergerinfo, BMDV <
Buergerinfo@bmdv.bund.de>
Betreff: Az.: L 24 - HE 6546 Lärmsanierung Bahnstrecke Landshut - Plattling im Bereich Dingolfing
Datum: 20.05.2022, 06:01 Uhr
An: '
wilfried.staender@t-online.de' <wilfried.staender@t-online.de>

Sehr geehrter Herr Ständer, 

vielen Dank für Ihre Anfrage. 

Nach Rücksprache mit der Fachabteilung können wir Ihnen folgendes mitteilen: 

Die Bundesregierung und die Bahnbranche haben sich im Masterplan Schienenverkehr darauf verständigt, bis zum Jahr 2030 die Zahl der Fahrgäste beim Schienenpersonenverkehr zu verdoppeln und den Marktanteil des Schienengüterverkehrs auf mindestens 25 Prozent steigern zu wollen. Dieses ambitionierte Ziel kann nur dann erreicht werden, wenn es in der Bevölkerung eine entsprechende Akzeptanz für den Schienenverkehr und damit auch für Neu- und Ausbaustrecken gibt. Mit dem Verbot lauter Güterwagen auf dem deutschen Schienennetz, das mit dem Fahrplanwechsel 2020/21 in Kraft getreten ist, wurde ein wichtiges Etappenziel erreicht; die nächste Zielmarke ist bereits gesetzt: Bis zum Jahr 2030 soll die Zahl der von Schienenlärm betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner im Vergleich zum heutigen Niveau um die Hälfte verringert werden. 

Nach Auskunft der Deutschen Bahn AG (DB AG) wird zwischen Landshut und Plattling mit einem Maßnahmenpaket mehr Kapazität geschaffen, um den Schienenverkehr in Ostbayern weiter zu verbessern. Teil des Pakets sind der Neubau einer Verbindungskurve, neue Überholgleise sowie eine moderne Stellwerkstechnik. Innerhalb des Planungsauftrags aus dem Bundesverkehrswegeplans 2030 erarbeitet das die DB AG technische Lösungen. Dabei erfolgen auch schall- und erschütterungstechnische Untersuchungen. In den nächsten beiden Jahren erarbeitet die DB AG die Vorplanung. Der Bund leistet die Zuwendungen für die Lärmsanierung nach Maßgabe der „Richtlinie für die Förderung von Maßnahmen zur Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ (Förderrichtlinie). Ein Rechtsanspruch auf eine Förderung besteht nicht. 

Voraussetzung für die Förderung der freiwilligen Lärmsanierung ist, dass der jeweilige Streckenabschnitt im gemeinsam mit der DB AG erarbeiteten Gesamtkonzept der Lärmsanierung enthalten ist. Aus den Anlagen zum Gesamtkonzept ist ersichtlich, für welche Ortslagen die Lärmsanierung noch aussteht, in welchen Ortslagen die Planungen aufgenommen wurden und welche Abschnitte bereits saniert sind. 

Nach Informationen der DB AG befindet sich die Ortsdurchfahrt Dingolfing an der Bahnstrecke Ergolding - Mamming - Plattling in Anlage 3 zum Gesamtkonzept der Lärmsanierung. In dieser Anlage 3 werden die noch zu bearbeitenden Lärmsanierungsabschnitte aufgelistet. Jeder Abschnitt erhält eine Priorisierungskennzahl (PKZ). Dabei werden unter anderem die derzeitige und zukünftige Lärmbelastung und die geschätzte Anzahl der betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner berücksichtigt. Die PKZ ermöglicht eine Reihung der sanierungsbedürftigen Streckenabschnitte nach vergleichbaren Kriterien, die nach Maßgabe der zur Verfügung stehenden Mittel sowie der Bau- und Betriebskapazitäten der DB Netz AG als nächste lärmsaniert werden. Eine Abweichung von dieser Priorisierungsliste ist aufgrund der Gleichbehandlung aller als dringlich zu sanierenden Ortschaften und Städte nicht möglich. 

Da der gesamte zu bearbeitende Abschnitt von Ergolding bis Plattling, zu der die Ortsdurchfahrt Dingolfing zählt, mit einer PKZ von 2,296 eine im Vergleich zu anderen Abschnitten geringe Priorisierung aufweist, sei es nach Auskunft der DB AG derzeit nicht möglich, einen Zeitpunkt zu benennen, wann in Dingolfing mit der Bearbeitung des Abschnittes begonnen werden kann. 

Weitere Informationen zur Lärmsanierung sowie das Gesamtkonzept zur Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes und die Förderrichtlinie sind auf der Website des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr veröffentlicht. 

Mit freundlichen Grüßen 
Im Auftrag 

Ihr Bürgerservice 

Bundesministerium für Digitales und Verkehr 
Referat Bürgerservice und Besucherdienst 
Invalidenstraße 44 
10115 Berlin 

Tel.: 030 – 2008 – 3060 
Fax: 030 – 2008 – 1920 
E-Mail: 
buergerinfo@bmdv.bund.de 
Internet: 
www.bmdv.de 

Datenschutz: 
Über den datenschutzkonformen Umgang mit den von Ihnen übermittelten personenbezogenen Daten finden Sie weitere Erläuterungen auf der Webseite des BMDV unter folgendem Link: 
http://www.bmvi.de/DE/Meta/Datenschutz/datenschutz.html

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-----Ursprüngliche Nachricht----- 
Von: Wilfried Staender
Gesendet: Dienstag, 19. April 2022 18:10
An: Poststelle
Betreff: Lärmsanierung Bahnstrecke Landshut – Plattling im Bereich Dingolfing 

Sehr geehrte Damen und Herren, 

als Vertreter des „Forums Bahnlärm Untere Isar“ habe ich einige Anmerkungen zu o. g. Thema. 

Mit dem neuen Projekt 2-035-V02 "Ausbaustrecke (ABS) Landshut - Plattling" verändert sich die Zugfrequenz auf dieser Strecke deutlich. Der Abschnitt Dingolfing (Industriegebiet West) - Landshut verliert das bisherige Güterzugaufkommen der BMW AG. Diese Züge werden künftig auf dem Abschnitt Dingolfing (Industriegebiet West) - Plattling verkehren. Dies hat zur Folge, dass künftig ALLE Züge der BMW AG durch Dingolfinger Wohngebiete fahren und die Lärmbelastung für die Anwohner deutlich höher wird. 

Gemäß den Ausführungen der Deutschen Bahn werden Veränderungen wie z. B. das prognostizierte Güterverkehrsaufkommen berücksichtigt (s. Anlage). Wir fordern daher die umgehende Berücksichtigung für den Streckenabschnitt Dingolfing - Plattling und eine Ausweisung der PKZ für diesen Streckenabschnitt. 

Mit freundlichen Grüßen
Wilfried Ständer 


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23.09.2021: Antwort von Verkehrsminister Scheuer auf Schreiben der MdBs Rainer, Straubinger, Oßner und Erndl


Der Verkehrsminister beschreibt, dass in der aktuellen frühen Phase der Planungen auch geprüft werden soll ob abseits der Ausweichgleise ein Lärm- und Erschütterungsschutz erforderlich ist. Es soll auch eine frühe Bürgerbeteiligung durchgeführt werden. Voraussichtlich im Jahr 2023 wird das Projekt vom Verkehrsminister im Bundestag zur Entscheidung vorgelegt. Dort wird über alle Maßnahmen, auch über die zusätzlichen zum Lärm- und Erschütterungsschutz entschieden.


01.09.2021: Schreiben der MdBs Rainer, Straubinger, Oßner und Erndl an Verkehrsminister Scheuer


Die MdBs fragen den Verkehrsminister warum nur an den Stellen wo Ausweichgleise gebaut werden ein Lärm- und Erschütterungsschutz vorgesehen wird. Sie fordern einen Lärm- und Erschütterungsschutz entlang der gesamten Strecke und die Deklarierung des Bahnprojekts 2-035-V02 als "wesentliche Änderung".


Siehe hierzu auch weiter unten den Bericht "04.08.2021: Das Forum im Gespräch mit MdB Rainer, MdB Straubinger, MdB Oßner, MdB Erndl"


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17.09.2021: Das Forum trifft Marlene Schönberger und Matthias Schwinger (Direktkandidierende von Bündnis 90/Die Grünen)

Vertreter des Forums trafen sich zu einem Gedankenaustausch mit Marlene Schönberger (dritte von links) und Matthias Schwinger (zweiter von rechts). Beide sind Direktkandidierende von Bündnis 90/Die Grünen für die Bundestagswahl am 26.09.2021.


Die Vertreter des Forums stellten die aktuelle und zukünftige Situation an der Bahnlinie Landshut-Plattling dar. Diese ist vor allem geprägt vom zunehmenden nächtlichen Güterverkehr. Dieser wird mit dem Ausbau der Bahnlinie noch erheblich zunehmen und für eine weiter steigende Lärmbelästigung sorgen. Das Forum fordert daher, dass das Bahnprojekt zu einer "wesentlichen Änderung" erklärt wird. Dadurch würde die sogenannte Lärmvorsorge verbindlich für den Ausbau der Strecke.


Marlene Schönberger und Matthias Schwinger sehen die Kapazitätserhöhung auf der Bahnstrecke ebenfalls als eine wesentliche Änderung und erklärten, dass sie grundsätzlich den Lärm- und Erschütterungsschutz bei Kapazitätserhöhungen als erforderlich ansehen.


Die Vertreter des Forums bedankten sich abschließend für den Termin und die offene Diskussion.

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Nachtrag vom 05.10.2021: Nachricht von MdB Marlene Schönberger


Frau Schönberger schreibt in einem Mail an das Forum, dass sie einen effektiven Lärmschutz als wesentlichen Bestandteil  einer nachhaltigen Mobilitätswende sieht und das auch an Bestandsstrecken. Sie wird sich für das Thema Lärmschutz entsprechend einsetzen.


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04.08.2021: Das Forum im Gespräch mit MdB Rainer, MdB Straubinger, MdB Oßner, MdB Erndl


Der verkehrspolitische Sprecher der Bundestagsfraktion CDU/CSU, MdB Alois Rainer, hat das Forum Bahnlärm Untere Isar zu dem im Vorfeld zugesagten Meinungsaustausch ins Dingolfinger Landratsamt eingeladen. Begleitet wurde er von den Bundestagsabgeordneten, deren Wahlkreis an der Bahnstrecke Landshut-Plattling liegt, MdB Max Straubinger, MdB Florian Oßner und MdB Thomas Erndl. Das Forum war vertreten durch Irene und Werner Peisl, Hubert Lehner, Roland Geiger, Ferdinand Schmidt und Wilfried Ständer. 


Der intensive Meinungsaustausch wurde sehr sachlich geführt. Das Forum befürwortet grundsätzlich die zunehmende Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene. Von Seiten des Forums wurde die aktuelle Situation bzgl. des Bahnlärms und der Erschütterungen geschildert. Vor allem der nächtliche Güterzugverkehr ist ein große Belastung für die Anwohner. Den nächtlichen Zugverkehr gibt es seit Anfang der 2000er Jahre auf dieser Strecke und der wird immer intensiver. Das Forum sieht das Bahnprojekt Landshut-Plattling als sogenannte "wesentliche Änderung" und damit wäre die Lärmvorsorge Bestandteil des Projekts. Untermauert wurde das mit dem Handout, welches den Bundestagsabgeordneten übergeben wurde (s. u.).


MdB Alois Rainer sagte zu Beginn: "Der Lärmschutz liegt uns sehr am Herzen". Er berichtete über bundesweite Projekte, bei denen ein übergesetzlicher Lärmschutz erreicht wurde. Die Bundestagsabgeordneten sehen die Baumaßnahmen innerhalb des Bahnprojekts Landshut-Plattling grundsätzlich auch als eine wesentliche Änderung und werden dies im Verkehrsministerium (BMVI) zur Sprache bringen. MdB Alois Rainer betonte zum Abschluss noch, dass für ihn bei Bahnprojekten immer die Gesundheit der Anwohner und die Akzeptanz bei den Bürgern eine große Rolle spielen.


Wilfried Ständer bedankte sich abschließend im Namen des Forums für den Termin und den offenen und konstruktiven Meinungsaustausch.

Die Bundestagsabgeordneten Alois Rainer, Max Straubinger, Florian Oßner und Thomas Erndl trafen sich mit Vertretern des Forums Bahnlärm zum Meinungsaustausch.


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26.07.2021: Landrat Bumeder bezieht Stellung zur aktuellen Lage hinsichtlich Lärm- und Erschütterungsschutz


Kürzlich gab es Zeitungsberichte, die bei uns im Forum für einige Verunsicherung sorgten. Das Forum hatte daher kürzlich eine Mailanfrage an Landrat Werner Bumeder gestellt.


Heute kam die Antwort des Landrats. Er formuliert darin, dass das Gespräch mit MdB Rainer und MdB Straubinger positiv verlaufen ist. Es wird eine Überprüfung der Lärm- und Erschütterungsbelastung auf der kompletten Strecke geben, nicht nur dort wo ein Überholgleis verlängert oder errichtet wird. Die Abgeordneten sprachen auch von der Möglichkeit von Lärmschutzmaßnahmen, auch wenn die Grenzwerte nicht überschritten sein sollten. Es wurden Beispiele genannt, bei denen der Deutsche Bundestag ein solches Vorgehen auf den Weg gebracht hat.


Der Landrat schrieb dazu: "Das werden wir für unsere Strecke auch beantragen." Soweit die Stellungnahme des Landrats.


Jetzt warten wir noch auf einen konkreten Termin für das Gespräch des Forums mit dem Mitglied des Verkehrsausschusses im Deutschen Bundestag, dem  MdB Alois Rainer.


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16.07.2021: Landrat Bumeder und betroffene Bürgermeister fordern Lärmschutz im Gespräch mit Verkehrsminister Scheuer


Landrat Werner Bumeder und die Bürgermeister, durch deren Gebiet die Bahnstrecke Landshut-Plattling führt, haben gegenüber Verkehrsminister Andreas Scheuer und dem Mitglied im Verkehrsausschuss MdB Alois Rainer die Forderung nach Lärmschutz bekräftigt.


Siehe hierzu den PNP-Artikel unter dem Menüpunkt "Medien / Presse"

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01.07.2021: Das „Forum Bahnlärm Untere Isar“ zu Gast bei Landrat Werner Bumeder 


Werner Peisl, Hubert Lehner und Wilfried Ständer waren im Landratsamt Dingolfing-Landau zu Gast bei Landrat Werner Bumeder, Geschäftsleiter Markus Allmannshofer und Stefan Kainer (Abteilung Bau, Umwelt, Natur).


Die Vertreter des Forums stellten dar, dass die Lärmbelastung auf der Bahnstrecke Landshut-Plattling sehr stark zugenommen hat. Das Bahnprojekt 2-035-V02 für diese Strecke ist im Bundesverkehrswegeplan 2030 als vordringlicher Bedarf definiert und wird zwangsläufig zu einem weiteren Anstieg der Lärmbelastung, vor allem nachts, führen.


Das Forum Bahnlärm Untere Isar unterstützt grundsätzlich das Projekt, fordert aber gleichzeitig einen voll umfänglichen Lärm- und Erschütterungsschutz entlang der Strecke ein. Ein wesentlicher Schritt hierzu wäre die Definition des o. g. Bahnprojekts als „wesentliche Änderung“ gemäß 16. BImSchV (16. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes).


Der Landrat sicherte zu, dass er sich für den Lärm- und Erschütterungsschutz einsetzt. Dazu wird es in der kommenden Woche bereits einen Termin mit allen betroffenen Bürgermeistern und dem Mitglied im Verkehrsausschuss MdB Alois Rainer geben.

Abschließend bedankten sich die Vertreter des Forums für das offene und konstruktive Gespräch.


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25.06.2021: Vertreter des „Forum Bahnlärm Untere Isar“ besuchten Bürgermeister Günter Schuster


Am 25.06.2021 konnten Werner Peisl und Wilfried Ständer in einem Gespräch mit dem Loichinger Bürgermeister und Sprecher der Bürgermeister im Landkreis Dingolfing-Landau Günter Schuster ihre Sicht auf das Bahnprojekt 2-035-V02 (Ausbau Strecke Landshut-Plattling) vorstellen. Vor allem die Bewertung des zunehmenden Bahnlärms, besonders in der Nacht, stand dabei im Vordergrund.

Alle geplanten Baumaßnahmen, also die Ausweich- und Überholgleise sowie besonders die neue Kurve bei Plattling sorgen für eine deutliche Kapazitätssteigerung auf der Bahnstrecke Landshut-Plattling. Daraus resultiert eine signifikante Zunahme des (nächtlichen) Zugverkehrs und damit auch eine Zunahme des Lärms auf der ganzen Strecke, also auch im Bereich der Gemeinde Loiching.


Das Forum Bahnlärm Untere Isar bekennt sich grundsätzlich zu einer Steigerung des Güterverkehrs auf der Schiene, allerdings nur mit den notwendigen Lärmschutzmaßnahmen. Nach jetzigem Planungsstand soll es nur Lärmschutzmaßnahmen bei den wenigen Baubereichen geben, nicht aber auf der kompletten Strecke.


Nur wenn das gesamte Bahnprojekt 2-035-V02 durch das Verkehrsministerium als „wesentliche Änderung“ definiert wird ist eine Lärmvorsorge für die komplette Strecke obligatorisch. Herr Schuster bekannte sich dazu, diese Forderung zu unterstützen und auch die anderen betroffenen Bürgermeister mit einzubinden. Werner Peisl und Wilfried Ständer bedankten sich abschließend für das offene und konstruktive Gespräch.



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20.04.2021: Vertreter des „Forum Bahnlärm Untere Isar“ zu Gast bei Bürgermeisterin Irmgard Eberl


Am 20.04.2021 konnten Roland Geiger und Wilfried Ständer in einem Gespräch mit der Mamminger Bürgermeisterin Irmgard Eberl und Alexander Rößler (Bauamt) ihre Sicht auf das Bahnprojekt 2-035-V02 vorstellen. Vor allem die Bewertung des zunehmenden Bahnlärms, besonders in der Nacht, stand dabei im Vordergrund.


In der Gemeinde Mamming wird es im Bereich des früheren Bahnhofs Schwaigen Baumaßnahmen geben. Die neue europäische Norm definiert die Gesamtlänge von Güterzügen mit maximal 740 m. Dazu wird das vorhandene Ausweich- bzw. Überholgleis um ca. 100 m verlängert.


Weitere Baumaßnahmen in anderen Gemeinden umfassen beispielweise neue Ausweich- bzw. Überholgleise und eine neue Kurve bei Plattling für die Relation Dingolfing-Regensburg.


Die erst durch die Baumaßnahmen entlang der Strecke mögliche Kapazitätssteigerung bedeutet eine signifikante Zunahme des (nächtlichen) Zugverkehrs und damit auch eine Zunahme des Lärms auf der ganzen Strecke, also auch in Mamming.



Nur wenn alle Baumaßnahmen durch das Verkehrsministerium als „wesentliche Änderung“ definiert werden ist eine Lärmvorsorge obligatorisch. Aus Sicht des Forums sollten sich alle Bürgermeister entlang der Strecke dafür einsetzen. Roland Geiger und Wilfried Ständer bedankten sich abschließend für das offene Gespräch.


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25.03.2021: Antwort von MdB Alois Rainer auf unseren offenen Brief vom 08.03.2021


MdB Alois Rainer hat per Mail am 25.03.2021 geantwortet. Unter anderem schrieb er: "Daher bin ich mit der von Ihnen dargestellten Schwierigkeiten bewusst und werde mich auch hier für mehr Lärmschutz und auch den Schutz vor Erschütterungen einsetzen.

Sobald es die aktuelle Corona-Lage zulässt, werde ich mir gerne selbst ein Bild im Rahmen eines Ortstermins bei Ihnen vor Ort machen. Dazu werde ich auch die betroffenen Wahlkreisabgeordneten Florian Oßner MdB, Thomas Erndl MdB und Max Straubinger MdB einladen".


Jetzt warten wir auf den Termin!


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23.03.2021: Vertreter des "Forum Bahnlärm Untere Isar" zu Besuch bei Bürgermeister Franz Aster in Wallersdorf


Am 23.03.2021 konnten Susanne Steinkirchner und Wilfried Ständer in einem Gespräch mit dem Wallersdorfer Bürgermeister Franz Aster und dem Geschäftsleiter Josef Greßmann ihre Sicht auf das Bahn-Projekt 2-035-V02 vorstellen. Vor allem die Bewertung des zunehmenden Bahnlärms, besonders in der Nacht, stand dabei im Vordergrund. Nach Ansicht der Vertreter des Forums wird das Thema Lärmschutz keine bzw. eine untergeordnete Rolle spielen. Dies lässt sich u. a. sehr leicht aus dem Interview des MdB Alois Rainer (Mitglied des Verkehrsausschusses im Bundestag) vom 05.02.2021 bei idowa+ herauslesen. Dort heißt es, dass nur "in jedem Baubereich auch der Schutz vor Lärm und Erschütterungen verbessert wird“.


Im Ortsbereich von Wallersdorf wird folglich keine dieser Maßnahmen ergriffen. Denn der Bau des Ausweichgleises ist in der Nähe des Logistikzentrums vorgesehen, dort ist keine Wohnbebauung und daher wird wohl keinerlei Lärm- und Erschütterungsschutz geplant.


Die erst durch die Baumaßnahmen entlang der Strecke mögliche Kapazitätssteigerung bedeutet eine signifikante Zunahme des (nächtlichen) Zugverkehrs auf der gesamten Strecke, also auch in Wallersdorf.


Lärmschutzmaßnahmen gibt es für Bestandsstrecken in Form der Lärmsanierung. Hierzu gibt es vom Bundesverkehrsministerium eine Liste aller Bahnstrecken in Deutschland. Jede Strecke hat eine Prioritätskennziffer, die die Umsetzung der Maßnahmen zeitlich festlegt.  Der Markt Wallersdorf wird eine Neuberechnung der Lärmwerte beantragen um eine höhere Prioritätskennziffer zu erreichen.


Wenn Baumaßnahmen als "wesentliche Änderung" definiert sind, dann werden grundsätzlich Lärmschutzmaßnahmen (Lärmvorsorge)  vorgesehen. Bürgermeister Aster hat zugesichert sich hierfür z. B. beim Landrat einzusetzen um schließlich die Forderung im Bundesverkehrsministerium einzubringen.


Susanne Steinkirchner und Wilfried Ständer bedankten sich für das offene Gespräch mit der Hoffnung, dass es einen Lärm- und Erschütterungsschutz geben wird.



Aktueller Stand 25.03.2021, Rückmeldung durch Bürgermeister Aster per Mail:

"Wie ich Ihnen schon bei unserem Gespräch gesagt habe, sichere ich Ihnen meine Unterstützung zu und habe auch schon unseren Landrat darauf angesprochen. Dieser hat auch mir zugesichert, dass es eine Runde mit den Bürgermeistern sowie MdB geben wird, um dieses Problematik anzusprechen und zu diskutieren."


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09.03.2021: Antwort des MdB Max Straubinger auf den offenen Brief


MdB Max Straubinger hat in einem Mail an Wilfried Ständer ein Gesprächsangebot unterbreitet. MdB Max Straubinger und MdB Alois Rainer beabsichtigen zusammen mit Vertretern des Forums Bahnlärm Untere Isar einen Vor-Ort-Termin durchzuführen.



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08.03.2021: Offener Brief des Forums Bahnlärm Untere Isar an Alois Rainer, MdB


 

                                                                                       Kontakt: Wilfried Ständer

                                                       Mail: info@forum-bahnlaerm-untere-isar.de

                                                                                                   Datum: 08.03.2021

 

Offener Brief an den Verkehrspolitiker Alois Rainer, MdB     

 

Sehr geehrter Herr Rainer,
 
mit großem Interesse haben wir ihr Interview vom 05.02.2021 („Ich werde nicht die Ellbogen ausfahren“) bei
idowa+ gelesen. Wir, das sind Bürger, die an der Bahnstrecke Landshut - Plattling wohnen und sich mit dem Bahn-Projekt 2-035-V02 beschäftigen. Wir unterstützen grundsätzlich die geplante Kapazitätserhöhung auf der Strecke, fordern aber gleichzeitig einen geeigneten Lärm- und Erschütterungsschutz auf der gesamten Strecke. Im Forum Bahnlärm Untere Isar ( www.forum-bahnlaerm-untere-isar.de ) haben wir daher Informationen und Daten zu den Themen Bahnlärm und Erschütterungen zusammengefasst um Bürger und Politiker über das Projekt zu informieren. In mehreren Gesprächen, vor allem mit Bürgermeistern, haben wir festgestellt, dass die Kenntnisse zum Thema Lärmschutzmaßnahmen an Bestandsstrecken nicht immer umfassend und vollständig sind.
 
Im o. g. Interview antworten sie auf eine Frage bzgl. des zweiten Gleises: „Es wird nicht durchgängig ein zweites Gleis, sondern es werden Ausweichbereiche gebaut, in denen die Züge einander begegnen können. In jedem Baubereich wird auch der Schutz vor Lärm und Erschütterungen verbessert.“
 
Dies ist eine klare Aussage, denn damit stellen sie fest, dass z. B. im Bereich der Stadt Dingolfing KEINE Lärm- und Erschütterungsschutzmaßnahmen geplant sind! Das Projekt wäre demnach keine „wesentliche bauliche Veränderung“! Aber alle (Güter-) Züge, die auf Grund der neuen Ausweichgleise zusätzlich auf der Strecke fahren, die fahren selbstverständlich auf der gesamten Strecke, z. B. auch durch die Wohngebiete der Stadt Dingolfing! Für Dingolfing kommt noch erschwerend hinzu, dass sich durch den Bau der neuen Kurve bei Plattling der abgehende BMW-Güterzugverkehr nicht mehr über Landshut nach Regensburg fährt, sondern über Dingolfing.


Die (Güter-) Züge, die auf die neuen Ausweichgleise fahren, die fahren langsam und leise weil sie bremsen müssen und wieder anfahren. Diese Züge fahren allerdings in voller Geschwindigkeit, also bis zu 120 km/h durch die Stadt Dingolfing! Damit ist es geradezu absurd bzw. kommt einem Schildbürgerstreich gleich, dass nur dort wo die Ausweichgleise gebaut werden ein Lärm- und Erschütterungsschutz errichtet werden soll.


In einer Presseinformation der Deutschen Bahn vom 16.07.2020 ( https://www.deutschebahn.com/pr-muenchen-de/aktuell/presseinformationen/Bahnausbau-Plattling-Pendler-und-Gueterverkehr-profitieren-5427188 ) wird Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer wie folgt zitiert: „Die zugesagten Verbesserungen in Niederbayern kommen! Die Bahn startet mit der Planung für den Ausbau der Strecke Landshut-Plattling. Das Ziel ist am Ende der durchgängige zweigleisige Ausbau. Jetzt beginnt die Bahn mit wichtigen Teilabschnitten zur Entlastung und damit zur Kapazitätssteigerung.“


Die Deutsche Bahn selbst rechnet mit steigendem Lärm. Dargestellt ist das im Dokument (anlage-2-des-gesamtkonzepts-emissionsdarstellung-der-strecken-karte.pdf - siehe Anlage). Dort wird die Lärmprognose für die Strecke Landshut - Plattling für das Jahr 2030 mit 65 bis 70 dB(A) nachts beschrieben. Für Gebäude in direkter Gleisnähe entspricht das nahezu den Immissionswerten und damit sind die Auslösewerte ( https://www.bmvi.de/blaetterkatalog/index.html?catalog=235212#page_1 ) sowohl für die Lärmvorsorge (49 dB(A)) als auch für die Lärmsanierung (57 dB(A)) deutlich überschritten.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die aktuell geplanten Maßnahmen der deutlichen Kapazitätserhöhung dienen und der durchgehend zweigleisige Ausbau das Ziel ist. Damit dürfte der sogenannten Lärmvorsorge an der gesamten Strecke nichts mehr im Wege stehen, oder?


Wir bitten sie daher sich dafür einzusetzen, dass das gesamte Projekt eine „wesentliche bauliche Veränderung“ darstellt und damit Maßnahmen der Lärmvorsorge an der gesamten Strecke umgesetzt werden.


Mit freundlichen Grüßen

Für das Forum Bahnlärm Untere Isar


gez. Wilfried Ständer



Anlage: Auszug aus dem Gesamtkonzept Lärmsanierung – Anlage 2

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Verteiler:

 

Landrat Werner Bumeder

Bürgermeister Armin Grassinger

MdL Dr. Petra Loibl

MdB Max Straubinger

MdB Florian Pronold

MdB Florian Oßner

MdB Nicole Bauer

Markus Peherstorfer, Straubinger Tagblatt

Bernhard Nadler, Landauer Neue Presse

Monika Bormeth, Landauer Zeitung

Winfried Walter, Dingolfinger Anzeiger

Georg Hausmann, Radio AWN

Harald Mitterer, BR24

Marco Wühr, Niederbayern TV

Homepage Forum Bahnlärm Untere Isar, www.forum-bahnlaerm-untere-isar.de


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05.02.2021: Interview (Auszug) von Markus Peherstorfer mit CSU-Verkehrspolitiker MdB Alois Rainer sowie Stellungnahme des                      Forums Bahnlärm Untere Isar


Aus www.idowa.plus vom 05.02.2021


Frage Peherstorfer: Wie sieht es mit dem zweiten Gleis zwischen Landshut und Plattling aus?


Antwort Rainer: Da beginnen die Planungen. Es wird nicht durchgängig ein zweites Gleis, sondern es werden Ausweichbereiche gebaut, in denen die Züge einander begegnen können. In jedem Baubereich wird auch der Schutz vor Lärm und Erschütterungen verbessert.

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Stellungnahme des Forums Bahnlärm Untere Isar:

Wenn nur in jedem Baubereich Lärmschutz errichtet wird, dann würden die Ortsdurchfahrten z. B. in Dingolfing und Landau ohne Lärmschutz bleiben. Die Baumaßnahmen dienen ausschließlich der Steigerung der täglichen Zugfahrten. Allein die neue Kurve in Plattling wird dafür sorgen, dass sich der BMW-Güterzugverkehr von Dingolfing nach Plattling praktisch verdoppelt. Ohne Lärmschutzmaßnahmen ist das nicht akzeptabel! Wir fordern daher die Baumaßnahmen als "wesentliche Änderung" zu definieren und damit die Lärmvorsorge umzusetzen.


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01.02.2021: Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 km/h im Bereich des Bahnhof Dingolfing aufgehoben


Die bisher geltende Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 km/h wurde aufgehoben. Jetzt dürfen Güterzüge mit bis zu 120 km/h durch Dingolfing hindurchfahren!



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16.07.2020: Presseinformation der Deutschen Bahn zum Ausbau der Strecke Landshut - Plattling



Quelle:

https://www.deutschebahn.com/pr-muenchen-de/aktuell/presseinformationen/Bahnausbau-Plattling-Pendler-und-Gueterverkehr-profitieren-5427188





16.07.20 Plattling



Bahnausbau Plattling: Pendler und Güterverkehr profitieren



Bund und Bahn schaffen starke Schiene in Ostbayern • Mehr Kapazität im Isartal



Mit einem Maßnahmenpaket wollen Bund und Bahn den Schienenverkehr in Ostbayern weiter verbessern. Ziel ist es, mehr Kapazität zwischen Dingolfing und Plattling zu schaffen und die Strecke sowohl für Pendler als auch für den Güterverkehr deutlich zu entlasten. 

Dies gelingt durch den Neubau einer Verbindungskurve, neue Überholgleise sowie eine moderne Stellwerkstechnik. 



Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer: „Die zugesagten Verbesserungen in Niederbayern kommen! Die Bahn startet mit der Planung für den Ausbau der Strecke Landshut-Plattling. Das Ziel ist am Ende der durchgängige zweigleisige Ausbau. Jetzt beginnt die Bahn mit wichtigen Teilabschnitten zur Entlastung und damit zur Kapazitätssteigerung.“



DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla: „Mit diesem gezielten Maßnahmenpaket schaffen wir mehr Kapazität auf der Schiene in Ostbayern. Davon profitieren Reisende, Güterverkehrskunden und auch das Klima – ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zur Verkehrswende.“



Im ersten Schritt sorgt der Bau einer Verbindungskurve auf der Relation Dingolfing – Regensburg für einen besseren Güterverkehr: Der bisherige zeitintensive Richtungswechsel auf dem Weg nach Norden sowohl über Landshut als auch über Plattling entfällt künftig. Für die Güterzüge verkürzt sich die Fahrzeit. Weiterer positiver Effekt ist, dass die Strecken Dingolfing-Landshut und Landshut-Regensburg entlastet werden. Denn ein großer Teil der Transportleistung von und nach Dingolfing (u.a. BMW-Werk und das neue Logistikwerk in Wallersdorf) muss zukünftig nicht mehr über Landshut fahren, sondern kann über Plattling verkehren.


In weiteren Stufen wollen Bund und Bahn auch die Fahrzeit für die Regionalzüge verkürzen und perspektivisch eine vollständige Zweigleisigkeit erreichen.



Neue Gleise zum Überholen und Begegnen von Zügen



Darüber hinaus schafft die DB auf der eingleisigen Strecke zwischen Landshut und Plattling mehr Kapazität durch den Aus- und Neubau von drei sogenannten Kreuzungsstellen in den Bahnhöfen Schwaigen und Otzing, sowie zwischen Otzing und Wallersdorf. An diesen Stellen können sich zwei Züge begegnen. Die DB verkürzt die eingleisigen Bereiche und reduziert die Zeitspanne zwischen dem nächsten Begegnungspunkt. Im Ergebnis können mehr Züge fahren, der Donau-Isar-Express bekommt mehr Spielraum.

Zudem sorgt die DB für eine größere Flexibilität im Zugverkehr und damit auch eine höhere Zuverlässigkeit durch die Ausrüstung der Strecke mit moderner Stellwerkstechnik (ESTW). 



Die erste Phase der Planungen will die Bahn 2022 abschließen. Im Jahr darauf wird sich dann der Bundestag damit befassen und über die Ergebnisse beraten. Danach folgen Detailplanungen der Bahn und weitere Genehmigungsschritte.



Die Maßnahmen resultieren aus dem derzeitigen Planungsauftrag des Bundesverkehrsministeriums. Der Bund hatte den Ausbau in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans aufgenommen.





Das Maßnahmenpaket im Überblick:



·        Neubau einer Verbindungskurve auf der Relation Dingolfing – Regensburg

·        Ausbau der Schieneninfrastruktur im Bahnhof Schwaigen

·        Neubau Kreuzungsbahnhof zwischen Wallersdorf – Otzing

·        Neubau Kreuzungsbahnhof Otzing

·        Neubau elektronisches Stellwerk Schwaigen – Wallersdorf



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12.03.2020: Wallersdorfer Bürger beklagen den Bahnlärm

Bei einem Vor-Ort-Termin in Wallersdorf mit Bürgern und der Landauer Zeitung wurden das Thema Bahnlärm besprochen.
Siehe hierzu den Zeitungsbericht unter: Medien --> Presse

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02.12.2019: Das Forum Bahnlärm Untere Isar trifft den Dingolfinger Bürgermeister Josef Pellkofer

Das Forum Bahnlärm Untere Isar informierte den Dingolfinger Bürgermeister über den aktuellen Planstand zur Bahnstrecke Landshut - Plattling. Bürgermeister Pellkofer unterstützt die Meinung des Forums, dass es sich bei den geplanten Baumaßnahmen um eine wesentliche Änderung handelt und daher eine Lärmvorsorge erforderlich ist.

Siehe auch unter Medien --> Presse
20.02.2020: Der Dingolfinger Stadtrat fasst Beschluss zum Thema Bahnlärm

Der Dingolfinger Stadtrat hat in seiner Sitzung am 20.02.2020 folgenden Beschluss einstimmig gefasst:

"Im September 2018 wurde der Ausbau der Bahnstrecke Landshut – Plattling im Bundesverkehrswegeplan in den vordringlichen Bedarf hochgestuft. Streckenweise ist ein zweigleisiger Ausbau vorgesehen. Im Stadtgebiet von Dingolfing sind aktuell keine Baumaßnahmen geplant. Da die vorgesehenen Baumaßnahmen aber zu einer Kapazitätserhöhung der gesamten Strecke führen, ist damit aus unserer Sicht aber eine wesentliche Änderung dieses Verkehrswegs verbunden, die Schutzmaßnahmen im Rahmen der Lärmvorsorge nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) in Verbindung mit der Verkehrslärmschutzverordnung (16. BImSchV) erforderlich machen.
 
Die Stadt Dingolfing befürwortet aus diesem Grund das Ansinnen des Forums Bahnlärm Untere Isar, einen Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn zu einem entsprechenden Informationsgespräch mit den betroffenen Landräten, Bürgermeistern und Vertretern der Landes- und Bundespolitik einzuladen."

Jetzt gilt es gemeinsam mit den Verantwortlichen der Stadtverwaltung den oben beschriebenen Termin vorzubereiten!
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26.11.2019: Das Forum Bahnlärm Untere Isar trifft die Dingolfinger SPD-Stadtratsfraktion

Vertreter des Forums Bahnlärm Untere Isar informierten die Dingolfinger SPD-Stadtratsfraktion über die aktuelle Lärmbelästigung durch nächtliche Güterzüge. Außerdem gab man einen Ausblick auf Maßnahmen des Projekts Ausbau Strecke Landshut - Plattling sowie die zu erwartende Steigerung der Lärmbelästigung und mögliche Maßnahmen dagegen.
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19.11.2019: Dingolfinger CSU-Bürgermeisterkandidat Valentin Walk beim bayer. Bau- und Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart

Valentin Walk: "Nach einem sehr informativen Treffen mit Vertretern des Forum Bahnlärm Untere Isar setzte ich mich, wie versprochen, mit Bau- und Verkehrsminister Hans Reichhart zusammen.
Wir haben u.a. über die Themen #Bahnlärm, #Lärmsanierung und #Lärmschutz geredet und die Möglichkeiten diskutiert, die die Kommunen hier selbst haben."

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14.11.2019: Das Forum Bahnlärm Untere Isar trifft die Dingolfinger UWG-Stadtratsfraktion

Vertreter des Forums informierten die UWG-Fraktion zu den geplanten Maßnahmen im Projekt Ausbau Bahnstrecke Landshut-Plattling. Ausführlich wurde die aktuell bereits vorhandene Lärmbelästigung sowie die noch zu erwartende nach dem Ausbau geschildert. Mögliche Abhilfemaßnahmen durch geeigneten Lärmschutz wurden ebenfalls dargestellt.

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09.11.2019: Die Bahn in der Oberpfalz - Eine Veranstaltung von MdB Schmidt (Grüne) und MdL Mistol (Grüne) in Regensburg

MdB Schmidt wurde vom Forum Bahnlärm Untere Isar kontaktiert, da er Mitglied der interfraktionellen Parlamentsgruppe Bahnlärm ist. In Niederbayern gibt es kein Mitglied dieser Parlamentsgruppe.

Das Forum Bahnlärm wurde zur o. g. Veranstaltung von MdB Stefan Schmidt eingeladen. Bei dieser Veranstaltung konnten wir sehr interessante Informationen zum Ablauf von Bahnprojekten gewinnen. So wurde beispielsweise auch klar, dass der Bund den Planungsauftrag zur Strecke Landshut-Plattling an die DB Netze bereits im Mai 2019 gegeben hat. 

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08.11.2019: Das Forum Bahnlärm Untere Isar trifft den Dingolfinger CSU-Bürgermeisterkandidat Valentin Walk und CSU-Stadtrat Reiner Gillig

Das Forum informierte umfassend über das Projekt "Landshut-Plattling", vor allem über die bereits vorhandene Lärmbelästigung in der Nacht und über die Themen Lärmvorsorge und Lärmsanierung.

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07.10.2019: Das Forum Bahnlärm Untere Isar trifft MdL Dr. Petra Loibl
Aus dem Dingolfinger Anzeiger vom 14.10.2019:

Im Dialog mit der Landtagsabgeordneten
MdL Dr. Petra Loibl informiert sich beim „Forum Bahnlärm Untere Isar“

Quelle: Gabriele Huber-Koch
In einem Vorort Gespräch war es den Vertretern des Bahnforums möglich, Ihre Informationen an die Abgeordnete des Bayerischen Landtags, MdL Dr. Petra Loibl weiterzugeben. Ein umfangreiches Dokumentationspapier diente dem Gespräch entlang der Bahnlinie in Höll Ost im Bereich des Erich-Kästner-Weges am vergangenen Montag als Grundlage. 

Dass es notwendig ist, die örtlichen Politiker in das Projekt Lärmsanierung einzubinden, wissen die Mitglieder des Forums aus den Erfahrungen anderer Bürgerforen. Dr. Petra Loibl nahm das Anliegen der Bürger ernst und kann vor allem deshalb mit der weiteren tatkräftigen Unterstützung durch das Forum rechnen. 

Die Abgeordnete überzeugte sich von der Notwendigkeit des angestrebten Lärmschutzes entlang der Bahnlinie vor Ort. Die Bebauung im Bereich Höll Ost I, die laut Bebauungsplan vom 05.12.1980 ausgewiesen wurde, verfügt über keinen Lärmschutz zur Bahnlinie. Lediglich ein kleiner Wall trennt die Grundstücke vom benachbarten Kinderspielplatz, um den dort aufkommenden Lärm abzuhalten. Der Kinderspielplatz am Erich-Kästner-Weg selbst weist allerdings keinen Schutz in Richtung der Schienengleise auf. Sollte es dort zu einem Unfall kommen, stellt sich die Frage der Haftbarkeit. Hier handelt es sich außer dem Lärmaspekt auch um ein Sicherheitsproblem. Die Gleise sind vom Spielplatz aus frei zugänglich. Weder dem Sicherheitsproblem noch dem Aspekt des Lärmschutzes wurde bei Ausweisung des Bebauungsplanes und trotz mehrfacher Anmahnung durch die Bewohner von Höll Ost Rechnung getragen. Vor allem der zunehmende Güterverkehr, der nachts als die Gesundheit gefährdend eingestuft werden kann, fordert ein rasches Handeln.

MdL Loibl räumte ein, dass es bei der Privatisierung der Bahn zu Versäumnissen gekommen sei. Der kommerziellen Ausrichtung der Bahn wurde Vorrang gegeben, die Schutzbedürftigkeit der Bürger aus dem Blick genommen. Jetzt heißt es nachzubessern in gemeinsamer Anstrengung.

Ebenso konnte sich die Abgeordnete des Bayerischen Landtags von der zusätzlichen Lärmbelastung durch die Bahnunterführung im Bereich der Ennser Straße überzeugen. Im Bereich der Brücke überträgt sich der Schienenlärm besonders und auch der Verkehrslärm an der Unterführung führt zur außerordentlichen Lärmbelastung der angrenzenden Grundstücke. Hier besteht ein umfassender aufgestauter Sanierungsbedarf im Sinne des Lärmschutzes. 

Des Weiteren wurde im Gespräch mit den Vertretern des Forums auch die Verkehrsproblematik durch erhöhtes Verkehrsaufkommen in der Schillerstraße in Höll Ost besprochen.

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